Rezept Kürbisfrikadellen auf „Dämpkraut“

Ein Rezept für 4 Personen von Thorben Laas, "Berghütte Hoherodskopfklause", Schotten.
Zutaten:
- 1 kg Hackfleisch
- 1-2 rote Zwiebeln, je nach Größe
- 1 Knoblauchzehe
- 200 g Hokkaidokürbis
- 1 Ei
- 1 Brötchen vom Vortag
- 1 kleiner Kopf Weißkraut
- 1 weiße Zwiebel
- 2 Lorbeerblätter
- 0,33 l Exportbier
- 0,5 l Brühe
- Salz, Pfeffer
- Zucker
- Currypulver
- Muskat
- Rapsöl zum Braten
Zubereitung:
Das Weißkraut mit dem Krauthobel hobeln. Die weiße Zwiebel schälen, in Streifen schneiden und in einem großen Topf mit etwas Öl anschwitzen. Das gehobelte Weißkraut dazugeben und kurz durchschwitzen. Die Lorbeerblätter dazugeben und mit dem Exportbier ablöschen. Die Flüssigkeit einreduzieren lassen und mit etwas Muskat, einem Esslöffel Zucker und einem Teelöffel Salz würzen.
Mit Brühe auffüllen, sodass das Kraut gerade so bedeckt ist. Den Deckel auf den Topf geben und das Kraut bei niedriger Temperatur weichköcheln. Dabei gelegentlich umrühren. Nach ungefähr 45 Minuten sollte das Kraut weich sein. Die genaue Garzeit hängt davon ab, wie dick das Kraut gehobelt wurde. Die Kochzeit beträgt grob eine Stunde. Sobald es weich ist, mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
Das altbackene Brötchen in lauwarmem Wasser einweichen. Die rote Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Das eingeweichte Brötchen ausdrücken und mit Hackfleisch, Zwiebel, Knoblauch und einem Ei in eine Schüssel geben. Den Kürbis mit einer Reibe in das Hackfleisch reiben. Mit Salz, Pfeffer und Currypulver würzen und gut durchkneten, bis sich das Hackfleisch mit allen Zutaten gut verbunden hat. Daraus acht gleichgroße Frikadellen formen und diese in einer Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten ausbacken.
Das „Dämpkraut“ mit jeweils zwei Frikadellen auf Tellern anrichten.
Tipps:
- Beim Hokkaido kann man die Schale mitessen, somit der perfekte Kürbis zum Kochen.
- Sind beim Kürbisschnitzen noch Kürbisstücke übriggeblieben, kann man diese auch für die Frikadellen oder andere Gerichte zum Kochen nehmen.
- Exportbier eignet sich besser als Pils zum Kochen, da es nicht so bitter schmeckt.
- Gibt man ein Stück kleingeschnittenen Ingwer zum Dämpkraut, wird das Kraut verträglicher, allerdings auch etwas schärfer.
Sendung: hr-fernsehen, "hallo hessen", 22.10.2021, 16:00 Uhr