Immer mehr Menschen verzichten auf Weizen, Milch oder andere Lebensmittel. Bis zu 40 Prozent der Deutschen glauben laut Umfragen, bestimmte Speisen oder Getränke nicht zu vertragen.
Viele gehen mit ihrem Verdacht nie zum Arzt, sondern „behandeln“ sich auf Verdacht lieber selbst und kaufen im Supermarkt die sogenannten "Frei von" Produkte ein.Im Schnitt sind solche Produkte bis zu viermal teurer als die herkömmliche Variante. Verbraucherschützer warnen: Ohne gesicherte Diagnose hat solch eine Ernährung keinen Sinn und kann sogar Schaden zufügen.
Unser Gast im Studio
Dr. Stephan Lück
Ernährungswissenschaftler
Ernährungswerk
Lichtstr. 26-28
50825 Köln
Telefon: 0221 9955 4935
E-Mail: info@stephanlueck.de
Internet: www.ernaehrungswerk.de
„Frei von“-Produkte
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Wer sich gluten- oder laktosefrei ernähren möchte, findet im Supermarkt und auch beim Discounter eine große Auswahl. Ob Kekse, Brot, Müsli, Milch oder Schokolade – die Verkaufsregale sind voll! Was eigentlich Kranken helfen soll, ist inzwischen Lifestyle-Produkt. [mehr]
Histaminunverträglichkeit – Interview mit Prof. Dr. Klimek
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Histamin ist ein Eiweißstoff der in unserem Körper produziert wird und hauptsächlich als Botenstoff dient. Zudem kommt Histamin in vielen Lebensmitteln vor. Besonders leicht verderbliche oder fermentierte Lebensmittel wie Fisch, Sauerkraut, Rotwein, gereifter Käse, Wurst, aber auch Spinat, Tomaten und Avocado enthalten Histamin. service: trends hat den Präsidenten des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen, Prof. Dr. Klimek, zum Thema Histaminunverträglichkeit befragt. [mehr]
Atemtest diagnostiziert Laktoseintoleranz
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Menschen mit einer Laktoseintoleranz fehlt im Dünndarm das Enzym Laktase, das die Milchzuckermoleküle aufspaltet, sodass Milchzucker in den Dickdarm gelangt, wo er von Darmbakterien vergärt wird. [mehr]
Moderation: Anne Brüning
Sendung: hr-fernsehen, "service: trends", 23.01.2019, 18:50 Uhr