In der Nacht von Samstag, den 17.08.2019 will ein 24-jähriger Mann am Mainufer nahe der Ignatz-Bubis-Brücke nach Hause gehen. Dort trifft er auf drei ihm unbekannte Männer. Als der 24-Jährige an ihnen vorbeigehen will, schlagen sie unvermittelt zu.

Sie prügeln auf den 24 Jahre alten Mann ein, der daraufhin verletzt zu Boden geht. Dann packt ihn einer der Männer an den Füßen. Das verletzte Opfer versucht sich zu wehren, wird aber mit Schwung in den Main geworfen. 

Die Unbekannten hauen ab, der im Main treibende 24-Jährige konnte von Passanten gerettet werden. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt die Tat als versuchtes Tötungsdelikt eingestuft und eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. Die Frankfurter Polizei hat folgende Beschreibung der mutmaßlichen Täter veröffentlicht: 

  • Alle drei Täter sind männlich. Wahrscheinlich sind sie jugendlichen Alters 
  • Zum Tatzeitpunkt waren alle drei Täter mit einer hellen Jeans bekleidet 
  • Einer der Täter trug einen weißen Kapuzenpullover
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Hinweise

Zeugen, die entsprechende Hinweise geben können, sollen sich unter der Nummer (069)/755-51199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. 

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Tatverdächtiger von Wetzlar stellt sich nach den tödlichen Schüssen der Polizei – die Hintergründe der Tat

Der mutmaßliche Todesschütze von Wetzlar hat sich der Polizei gestellt. Hintergrund der Tat scheint ein politischer Streit innerhalb einer kurdischen Großfamilie zu sein. Der 27-Jährige sei in Begleitung seines Anwalts auf einer Polizeistation erschienen, teilte das Polizeipräsidium Mittelhessen mit. Nach dem Verdächtigen war zuvor öffentlich gefahndet worden.

Die Tat hatte sich am Sonntag gegen 19 Uhr ereignet. Das Opfer wurde in seinem Wagen sitzend angeschossen und erlag kurz darauf in einem Gießener Krankenhaus seinen Verletzungen. Nach Informationen des hr gehörten Täter und Opfer einer kurdischen Großfamilie an, die aus politischen Gründen zerstritten ist.

Der Münztrick – und schon ist die EC-Karte weg

Der Münztrick wurde ihr zum Verhängnis. Friederike Jansohn verlässt ihre Wohnung in Seeheim-Jugenheim. Sie hat es an dem Tag eilig, möchte aber noch schnell zum Discounter in Alsbach-Hähnlein.  An der Kasse angekommen, zahlt die studierte Psychologin mit ihrer EC-Karte.
Trotz aller Vorsicht wird die PIN der EC Karte ausgespäht.

Der Täter oder ein Komplize verfolgen Friederike Jansohn bis zum Auto und lassen ein paar Münzen fallen, behaupten, sie seien von Ulrike Jansohn. Als sie die Münzen ins Portemonnaie steckt, greift der Täter blitzschnell zu. Sehr fingerfertig muss er gewesen sein, um unbemerkt die EC Karte zu stehlen. Er sucht den nächsten Bankautomaten auf.

Friederike Jansohn und ihr Mann kontrollieren die Bankauszüge, bemerken dann fehlenden Betrag. Innerhalb weniger Stunden hat der Täter über 3.000 Euro abgeräumt. Die Ermittler kennen den Münzwurf-Trick nur allzu gut.

Dazu im Studio: Felix Laubach, Polizeipräsidium Südhessen

Spektakulärer Trickdiebstahl in Frankfurt

Münzen im Wert von mehr als einer halben Million Euro haben die Täter dabei erbeutet. Die überwiegend antiken Stücke werden auf insgesamt 560.000 Euro geschätzt. Darunter sind Konterfeis von Julius Caesar oder Hadrian aus der Römerzeit. Der Trickdiebstahl im Frankfurter Westend passiert schon im Juli. Ein Wasserrohr in der Nähe sei beschädigt worden, behaupten zwei angebliche Bauarbeiter, die an der Tür einer 90jährigen klingeln. Deshalb müssten sie jetzt in der Wohnung die Wasserleitungen überprüfen.

Während einer der Männer die Seniorin ablenkt, sucht der andere die Wohnung ab. Die Männer flüchten mit ihrer fetten Beute Richtung Grüneburgpark. Außer den Münzen erbeuten sie auch noch Schmuck.

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Hinweise

Die Polizei bittet jetzt um Hinweise zu den Münzen: Wem wurden sie eventuell angeboten? Wer erkennt hier die eine oder andere der mehr als 2000 Jahre alten Geldstücke?

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Von Tatort zu Tatort – eine Nacht mit dem Kriminaldauerdienst

Einbruch, Schlägereien oder Mord – außerhalb der regulären Dienstzeit sind die Einsatzkräfte des Kriminaldauerdienstes (KDD) die ersten Ermittler am Tatort. Sie sichern Spuren und vernehmen Zeugen, bevor die Fachdienststellen den Fall übernehmen. Wir begleiten den KDD Mainz während einer ereignisreichen Nacht.

Femizide: Wenn Männer ihre Frauen töten

Wenn Männer ihre Partnerinnen morden, so haben die Täter oft ähnliche Motive. Auch die Ausführung solcher Tötungsdelikte weißt parallelen auf. Seit 2011 führt das Bundeskriminalamt eine Statistik über sogenannte Femizide, das sind Morde bei denen Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden. Laut einer WHO Studie sind über ein Drittel dieser Morde an intimen Partnerinnen verübt. Martin Rettenberger vom Kriminologischen Institut in Wiesbaden beschäftigt sich mit dem Phänomen. Der Kriminalreport hat den Kriminologen interviewt und Antworten auf die Fragen bekommen, was die männlichen Täter dazu bringt und warum viele dieser Taten so brutal sind.

Moderation: Robert Hübner
Sendung: hr-fernsehen, "maintower kriminalreport", 8.9.2019, 19.00 Uhr