Fahndung nach brutalem Tötungsdelikt in Offenbach | Darmstädter Pärchen steht in der eigenen Wohnung plötzlich einem Verbrecher gegenüber | Rentner soll übers Ohr gehauen werden – Gemeinsam mit seinem Nachbarn wehrt er sich! | Einbruch ins Schwimmbad Alsfeld | Wie eine Familie damit umgeht, dass der Sohn nach einem Überfall im Wachkoma liegt | Trickdiebe im Restaurant | Terror im Internet – wie der Massenmörder von Christchurch seine Tat im Netz ankündigte und live verbreitete

Fahndung nach brutalem Tötungsdelikt in Offenbach - Wo ist Petra M.s ehemaliger Lebensgefährte?

Blaulicht

Nachdem Petra M. am Montagnachmittag tot in ihrer Wohnung gefunden wurde, fahndet die Polizei jetzt nach ihrem ehemaligen Lebensgefährten. Die 57 jährige Offenbacherin wurde am Montag von ihren erwachsenen Kindern in ihrer Wohnung gefunden, sie ist an starkem Blutverlust gestorben. Die Obduktion habe bestätigt, dass eine Kombination aus Schnitt- und Stichverletzungen an Oberkörper und Hals zum Blutverlust und damit zum Tode geführt habe, so die Ermittler am Mittwoch. Ob das in der Wohnung gefundene Messer die Tatwaffe war, muss noch abschließend geklärt werden. Der gesuchte Mann ist 69 Jahre alt, 1,76 Meter groß, hat eine hagere Statur, blaue Augen und graues, schütteres Haar. Eventuell ist er mit einem Mofa mit dem Versicherungskennzeichen 363 AIA unterwegs. Wenn Sie Hinweise geben können, melden Sie sich bitte bei der Polizei in Offenbach unter 069 8098 1234.

Einbrecher auf frischer Tat ertappt – Darmstädter Pärchen steht in der eigenen Wohnung plötzlich einem Verbrecher gegenüber

Einbrecher tritt Tür ein.

Ein Einbruch in die eigene Wohnung ist immer schlimm. Unabhängig davon, was der Täter klaut, bleibt das komische Gefühl, ein Fremder hat in den eigenen Sachen gewühlt. Es gibt allerdings noch eine Steigerung in punkto Einbruch und das ist der blanke Horror. Das Darmstädter Paar Uli Happel und Silke Sannemann hat genau das erlebt. Sie kommen von der Arbeit nach Hause. Auf einmal schauen sie einem Einbrecher direkt ins Gesicht. Eine gefährliche Situation.

Rentner soll übers Ohr gehauen werden – Gemeinsam mit seinem Nachbarn wehrt er sich!

Ein alter Mensch mit Telefon in der Hand.

Als bei Alfred Jochum in Kriftel das Telefon klingelt, ahnt er schnell, dass ein Betrüger am anderen Ende der Leitung ist. Der angebliche Bekannte braucht 15.000 Euro, so schnell wie möglich. Alfred Jochum hält ihn hin, ruft parallel die Polizei und überführt den Betrüger zusammen mit seinem Nachbarn Karl Meißner, einem ehemaligen Polizisten. Jetzt sind sie für ihr couragiertes Verhalten vom Verein "Bürger und Polizei" in Hofheim geehrt worden.

Fahndung: Einbruch ins Schwimmbad Alsfeld

Zwei Männer brechen am 13.01.19 in Alsfeld ins Schwimmbad ein. Die Überwachungskamera filmt sie dabei. Dreist: Die Vorgehensweise der Täter. Am Tag vor dem Einbruch sollen sie sich stundenlang in dem Bad aufgehalten haben, sagen Angestellte. Wahrscheinlich haben sie sich dann über Nacht einschließen lassen. Denn Spuren hinterlassen sie nur innen, auch ein Büro brechen sie noch auf. Wer sind die beiden Männer? Das will die Kripo in Alsfeld wissen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder der Straftat geben können. Bitte melden Sie sich bei der Kriminalpolizei Alsfeld unter der Telefonnummer (0 66 31) 97 40
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Das Leben nach der Tat – wie Familie G. damit umgeht, dass Sohn Tim nach einem Überfall im Wachkoma liegt

Tim G. und seine Mutter

Tim war ein selbstständiger aufgeweckter junger Mann, Anfang zwanzig, Krankenpfleger. Da wird er offenbar in seiner Wohnung angegriffen und schwer verletzt. Er liegt eineinhalb Tage bewusstlos am Boden, bis er gefunden wird. Seitdem kann der 26-Jährige nicht mehr reden oder sich bewegen. Für seine Eltern bricht damals eine Welt zusammen. Es kann nicht abschließend geklärt werden, was sich genau zugetragen hat, ein Täter wird nicht ermittelt.

Dazu im Studio: Tims Mutter, Regina G. aus Künzell. Wir sprechen darüber, wie sich das Leben nach einer solchen Tat verändert, wie man es schafft, als Familie so etwas zu verkraften und irgendwie weiter nach vorne zu schauen, ohne am Schicksal zu verzweifeln.

Trickdiebe im Restaurant – Sie arbeiten mit Ablenkung der ahnungslosen Gäste

Trickdiebe stehlen im Restaurant oder Café Handys oder Portmonees

Eine typische Szene im Restaurant: Ein Mann kommt an einen Tisch, stellt eine harmlose Frage und - das Handy ist geklaut! Trickdiebe schlagen gerne in Cafés und Restaurants zu – manche haben sich sogar darauf spezialisiert. Wie kann man sich davor schützen? Giovanni Alecci gehört zur Creme de la Creme der Trickdiebe, er ist Zauberkünstler und Showdieb, und er arbeitet auch mit der Polizei zusammen. Für den Kriminalreport geht er auf Beutezug. Wir beobachten ihn mit versteckter Kamera und verraten die geheimen Tricks der Diebe.

Terror im Internet – wie der Massenmörder von Christchurch seine Tat im Netz ankündigte und live verbreitete

Blutige Verbandsmittel liegen auf dem Boden in der Nähe der Masjid-Al-Noor-Moschee in Christchurch.

Ein brutaler Killer tötet 50 Menschen und alle Welt sieht zu. Ganze 17 Minuten kann der Serienmörder von Christchurch seinen Terrorakt live auf Facebook streamen, das Ganze hatte er vorher auf einer dubiosen Website angekündigt und die Facebook-Adresse veröffentlicht, auf der der Livestream zu sehen wäre. Warum inszeniert sich der Attentäter auf diese Weise im Internet? Sind die sozialen Medien machtlos gegen solche Bilder und Videos? Und wie groß ist die Gefahr, dass der Terror nun täglich per Live-Übertragung zu uns nach Hause kommt? Darüber sprechen wir mit Dr. Bernd Zywietz, Terror- und Medienexperte an der Universität Mainz.

Moderation: Robert Hübner

Sendung: hr-fernsehen, "maintower kriminalreport", 24.03.2019, 19:00 Uhr