Schwerpunktthema dieser Sendung von "maintower kriminalreport": Vermisst – Wie können Menschen einfach spurlos verschwinden? Weitere Themen: Falsche Polizisten als Betrüger am Werk; Im Gespräch: Sabine Thurau ist Präsidentin des hessischen Landeskriminalamtes; Kassenklau in Tierheimen.

Vermisst!

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Allein in Deutschland gelten über 11.000 Menschen als vermisst. Die meisten von ihnen sind unter 18, so das BKA. Im Schnitt gibt es rund 300 Vermisstenmeldungen, pro Tag. Einige Personen werden nach wenigen Tagen wieder aufgefunden, andere tauchen erst nach Jahren wieder auf, wenn überhaupt. Wie zum Beispiel der grausame Fall der kleinen Peggy. Sie wurde nach 15 Jahren als Leiche aufgefunden. Doch wie können Menschen einfach spurlos verschwinden? Was ist, wenn sie über Jahre nicht mehr auftauchen? Angehörige sind oft ratlos, wie sie damit umgehen sollen.

Vorsicht: Betrüger am Werk

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Was Alexander K. aus der Nähe von Wetzlar uns beim "maintower kriminalreport" von seinem Handy vorspielt, ist die Stimme eines Betrügers. Es ist die Stimme eines falschen Polizisten. Der unechte Beamte ist dafür ein waschechter Tefefongauner. Er gaukelt am Telefon vor, das Geld von Alexander K. sei in Gefahr. Doch kann unser Betrugsopfer noch rechtzeitig die Gefahr erkennen?

Die Chefin

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Sie fing 1974 an, in den Polizeidienst einzutreten. Sabine Thurau. Die Karriere dabei immer im Blick. Die Polizistin aus Leidenschaft beginnt als Sachbearbeiterin. Es folgt das Studium der Rechtswissenschaften. Thurau bekleidet viele verschiedene Funktionen innerhalb des Polizeiapparates. 2010 erreicht sie den Höhepunkt ihrer Karriere. Sabine Thurau wird zur Präsidentin des hessischen Landeskriminalamtes ernannt. Damit ist sie bundesweit die einzige Frau an der Spitze eines Landeskriminalamtes.

Im "maintower kriminalreport" spricht sie über ihre Karriere, über die Unterschiede des HLKA damals und heute und bewegende Fälle in ihrer eigenen Amtszeit.

Kassenklau in Tierheimen

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Die Einbrecher kommen meist in der Nacht. So auch im Tierheim Gernsheim. Das Tierheim liegt außerhalb, selbst wenn die Hunde anschlagen, hier hört niemand etwas. Die Einbrecher haben leichtes Spiel, um sich das wenige Geld zu holen, was sie vor Ort finden. Dabei sind es gerade Tierheime die mit Sicherheit nicht im Geld schwimmen, sondern auf Spenden angewiesen sind. Das Tierheim Gernsheim ist nicht der einzige Ort, wo Langfinger einbrechen.

Der Deutsche Tierschutzbund ist alarmiert und will nun erneut warnen. Denn nicht nur das Geld ist weg, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind oftmals selbst in Angst und Sorge.

Moderation: Robert Hübner
Sendung: hr-fernsehen, "maintower kriminalreport", 22.11.2020, 19:00 Uhr